Tarifkonflikt Bayern

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Tarifkonflikt in Bayern

Hintergrund:
Die Verhandlungen im Tarifkonflikt mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) Bayern für die rund 6.500 Beschäftigten des kommunalen Nahverkehrs wurden am 4. Juni 2014 nach drei Runden ergebnislos abgebrochen.
Die Nahverkehrsgewerkschaft (NahVG) im dbb fordert eine Erhöhung der Tabellenentgelte um einen Sockelbetrag von 100 Euro plus eine lineare Erhöhung der Tabellenentgelte um 3,5 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Zudem 30 Tage Urlaub für alle Beschäftigten sowie Verbesserung bei der Umsetzung der Arbeitszeit und den Arbeitsbedingungen im Bereich der Nachtarbeit.

Tarifverhandlungen Nahverkehr Bayern -

Einigung erzielt

Nach schwierigen Tarifverhandlungen für die über 6.500 Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr in Bayern ist am Abend des 11. Juli 2014 in Nürnberg eine Einigung zwischen den Gewerkschaften und dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) Bayern erzielt worden.

Der stellvertretende Vorsitzende der Bundestarifkommission und Verhandlungsführer des dbb Thomas Gelling wertete das Ergebnis als einen „tragfähigen Kompromiss“. „Einige unserer Forderungen, etwa zum Urlaub, zu geteilten Diensten und zur Eingruppierung der Fahrkräfte im Fahrbetrieb, konnten wir durchsetzen“, so Gelling. Auch dass Verhandlungen zu einem Demografie-Tarifvertrag verbindlich vereinbart wurden, sei ein Gewinn. „Das Thema Arbeitszeit bleibt aber auf unserer Agenda“, kündigte Gelling an.

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Mitglieder-Info

Wir zeigen Solidarität!

Die Verhandlungen zum TV-N Bayern sind unterbrochen. Die Arbeitgeber haben trotz unserer Aufforderungen und Streikaktionen in dieser Woche noch immer kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt. Die Besonderheiten des bayeri-schen Nahverkehrs werden von ihnen ignoriert.
Es geht uns um die Sache und um die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Kolleginnen und Kollegen. Wir haben am 24. Juni 2014 schon deutlich ge-zeigt, dass wir für unsere berechtigten Forderungen kämpfen.

Deshalb erklären wir uns solidarisch mit den Arbeitskampfmaßnahmen von ver.di, die am 26. Juni 2014 in der Zeit von Betriebsbeginn ab circa 4:00 Uhr bis zum 27. Juni 2014 bis circa 4:00 Uhr stattfinden.

Jedes Mitglied der NahVG in Nürnberg, Erlangen und Fürth, für das der TV-N Bayern Anwendung findet, hat das Recht, sich zu beteiligen.

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Nahverkehr in Bayern

Warnstreiks in Augsburg und der Region Nürnberg

Die Warnstreiks im bayerischen Nahverkehr werden fortgesetzt. Dazu hat die Nahverkehrsgewerkschaft (NahVG) im dbb ihre Mitglieder aufgerufen. Betroffen sind Augsburg und die Region Nürnberg betroffen.

„Die Arbeitgeberseite bewegt sich nicht und lässt uns damit leider keine Wahl, als die Warnstreiks zu verschärfen. Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis„, sagte Willi Russ, der verantwortliche Fachvorstand Tarifpolitik des dbb.

Augsburg


Warnstreik und Kundgebung am 26. Juni 2014
Der Warnstreik in Augsburg dauert von Betriebsbeginn (ca. 04:00 Uhr) bis 00:00 Uhr.
Die Beschäftigten werden zudem gegen 10:00 Uhr von ihrem Streiklokal „Thorbräu Augsburg„ durch die Stadt zum Rathausplatz ziehen, wo ab 11:00 Uhr eine Kundgebung stattfindet.

Region Nürnberg


24-Stunden-Warnstreik ab 26. Juni 2014
Der 24-stündige Warnstreik in Nürnberg beginnt am 26. Juni 2014 um ca. 04:00 Uhr und endet entsprechend am 27. Juni 2014 um 04:00 Uhr.

Tarifkonflikt Bayern

Warnstreik in München

Im Nahverkehr in München kommt es am 25. Juni 2014 in der Zeit von 04:00 Uhr bis 10:00 Uhr zu einem Warnstreik. Dazu hat die Nahverkehrsgewerkschaft (NahVG) im dbb ihre Mitglieder aufgerufen.

In den kommenden Tagen kann es zudem in einzelnen Betriebsstätten zu weiteren Aktionen kommen. „Die Arbeitgeberseite bewegt sich nicht und lässt uns damit leider keine Wahl, als die Warnstreiks zu verschärfen. Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis„, sagte Willi Russ, der verantwortliche Fachvorstand Tarifpolitik des dbb.

Das Ziel sei der Abschluss eines Tarifvertrages, der die besonderen Verhältnisse im Nahverkehr berücksichtigt, erklärte Russ. Dabei gehe es nicht nur um eine Entgelterhöhung, sondern auch um Verbesserungen bei der Arbeitszeit und den Arbeitsbedingungen. „Die besonderen Belastungen im Fahrdienst müssen berücksichtigt werden, etwa der Schicht- und Wechselschichtdienst, ständig wechselnder Arbeitsbeginn oder der häufige Nachtdienst„, so Russ.

Hintergrund:
Die Verhandlungen im Tarifkonflikt mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) Bayern für die rund 6.500 Beschäftigten des kommunalen Nahverkehrs wurden am 4. Juni 2014 nach drei Runden ergebnislos abgebrochen.

Die Nahverkehrsgewerkschaft (NahVG) im dbb fordert eine Erhöhung der Tabellenentgelte um einen Sockelbetrag von 100 Euro plus eine lineare Erhöhung der Tabellenentgelte um 3,5 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Zudem 30 Tage Urlaub für alle Beschäftigten sowie Verbesserung bei der Umsetzung der Arbeitszeit und den Arbeitsbedingungen im Bereich der Nachtarbeit.

Nach Abbruch der Tarifverhandlungen

Warnstreik in der Region Nürnberg

Im Nahverkehr in der Region Nürnberg kommt es am 24. Juni 2014 zu einem 24-stündigen Warnstreik. In der Nürnberger Altstadt wird zudem eine Kundgebung stattfinden.

Dazu hat die Nahverkehrsgewerkschaft (NahVG) im dbb ihre Mitglieder aufgerufen. „Unser Ziel ist der Abschluss eines Tarifvertrages, der die besondere Verhältnisse im Nahverkehr berücksichtigt„, sagte der verantwortliche Fachvorstand Tarifpolitik des dbb, Willi Russ.

Dabei gehe es nicht nur um eine Entgelterhöhung, sondern auch um Verbesserungen bei der Arbeitszeit und den Arbeitsbedingungen. „Die besonderen Belastungen im Fahrdienst müssen berücksichtigt werden, etwa der Schicht- und Wechselschichtdienst, ständig wechselnder Arbeitsbeginn oder der häufige Nachtdienst„, so Russ.

Die Verhandlungen im Tarifkonflikt mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) Bayern für die rund 6.500 Beschäftigten des kommunalen Nahverkehrs wurden am 4. Juni 2014 nach drei Runden ergebnislos abgebrochen.
Russ: „Seit dem gibt es keine Bewegung auf der Arbeitgeberseite, deshalb sind erneute Warnstreiks leider unumgänglich. Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis.„

Warnstreik


Beginn:
24. Juni 2014, ca. 04:00 Uhr

Ende:
25. Juni 2014, ca. 04:00 Uhr

Kundgebung


Ort:
Lorenzerplatz, 90402 Nürnberg

Zeit:
ab 10:00 Uhr

Redner:
Axel Schad, Vorsitzender der NahVG

Nach Abbruch der Tarifverhandlungen

Warnstreik bei Augsburger Verkehrsgesellschaft

Ihre Forderung nach einem verhandlungsfähigen Angebot werden die Beschäftigten der Augsburger Verkehrsgesellschaft mbH (AVG) am 20. Juni 2014 mit einem Warnstreik untermauern. Dazu aufgerufen hat die Nahverkehrsgewerkschaft (NahVG) im dbb. Gestreikt wird von Betriebsbeginn bis 13:00 Uhr.

Zugleich sind die NahVG-Mitglieder in der ASG (Augsburger Verkehrs-Servicegesellschaft mbH) aufgerufen, ihre Kolleginnen und Kollegen bei der AVG mit einem Solidaritätsstreik zu unterstützen. Am 18. Juni war bereits die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg bestreikt worden.

„Der Warnstreik ist unvermeidlich„, stellte Thomas Gelling, stellvertretender Vorsitzender der Bundestarifkommission und Verhandlungsführer des dbb, im Vorfeld der Aktion fest. Nach drei Runden waren die Tarifverhandlungen zwischen dbb und Kommunalem Arbeitgeberverband (KAV) Bayern für die rund 6.500 Beschäftigten des kommunalen Nahverkehrs in Bayern am 4. Juni in der dritten Verhandlungsrunde ohne eine Einigung abgebrochen worden. Davon betroffen sind auch die Beschäftigten der AVG Augsburg.

„Der Grund ist leider simpel: Das Angebot der Arbeitgeber orientierte sich lediglich am Tarifabschluss des öffentlichen Dienstes. In keiner Weise wurden aber die Besonderheiten des Nahverkehrs berücksichtigt. Das ist für uns nicht hinnehmbar„, sagte Gelling. „Wir erwarten jetzt umgehend ein Angebot der Arbeitgeber, das diesen Namen auch verdient.„

Die Kolleginnen und Kollegen in der ASG hatten in der Vergangenheit davon profitiert, dass die in den Tarifverhandlungen zum TV-N Bayern erreichten Entgelterhöhungen eins zu eins auf sie übertragen wurden und fordern dies auch für die bevorstehende Tarifrunde.
Gefordert werden neben einer Entgelterhöhung Verbesserungen bei der Arbeitszeit und den Arbeitsbedingungen. „Die besonderen Arbeitsbelastungen im Fahrdienst müssen berücksichtigt werden, etwa der Schicht- und Wechselschichtdienst, ständig wechselnder Arbeitsbeginn oder die bislang nicht als Arbeitszeit angerechnete Wegezeit zwischen zwei unterschiedlichen Einsatzorten„, machte Gelling klar.

Treffpunkt der Streikenden am Freitag, 20. Juni, ist das Streiklokal „Thorbräu Augsburg„, Wertachbrucker-Tor-Straße 9 in 86152 Augsburg. Thomas Gelling ist ab 07:30 Uhr vor Ort.

Nach Abbruch der Tarifverhandlungen

Fahrer bei der VAG Nürnberg im Warnstreik

„Wir wollen ein verhandlungsfähiges Angebot!„ Diese Forderung untermauern die Beschäftigten der Nürnberger VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft mit einem Warnstreik am 18. Juni 2014.
Dazu aufgerufen hat die Nahverkehrsgewerkschaft (NahVG) im dbb. Gestreikt wird von Betriebsbeginn bis 13:00 Uhr.

„Der Warnstreik der Kolleginnen und Kollegen ist ein Warnschuss, den die Arbeitgeber besser nicht überhören sollten„, sagte der verantwortliche Fachvorstand Tarifpolitik des dbb, Willi Russ, im Vorfeld. Nach drei Runden waren die Tarifverhandlungen zwischen dbb und Kommunalem Arbeitgeberverband (KAV) Bayern für die rund 6.500 Beschäftigten des kommunalen Nahverkehrs in Bayern am 4. Juni in der dritten Verhandlungsrunde ohne eine Einigung abgebrochen worden. Davon betroffen sind auch die Beschäftigten der VAG Nürnberg.

„Der Grund ist leider einfach: Das Angebot der Arbeitgeber orientierte sich lediglich am Tarifabschluss des öffentlichen Dienstes, berücksichtigte aber in keinem Punkt die Besonderheiten des Nahverkehrs. Das ist für uns nicht hinnehmbar„, machte Russ deutlich. „Was bei den Tarifverhandlungen jetzt schnellstens auf den Tisch gehört, ist ein verhandlungsfähiges Angebot der Arbeitgeber.

„Dabei gehe es nicht nur um eine Entgelterhöhung, sondern auch um Verbesserungen bei der Arbeitszeit und den Arbeitsbedingungen. „Die besonderen Arbeitsbelastungen im Fahrdienst müssen berücksichtigt werden, etwa der Schicht- und Wechselschichtdienst, ständig wechselnder Arbeitsbeginn oder der häufige Nachtdienst„, so Russ.

Am Mittwoch, 18. Juni, ab circa 8:30 Uhr ist Willi Russ im Streiklokal „Prisma„, Rothenburger Straße 9, in 90443 Nürnberg vor Ort.

TARIFVERHANDLUNGEN ABGEBROCHEN

Streiks nun unumgänglich

Die Tarifverhandlungen für die über 6.500 Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr in Bayern sind am Abend des 4. Juni 2014 in der dritten Verhandlungsrunde abgebrochen worden.

In den Verhandlungen zwischen dbb und Kommunalem Arbeitgeberverband Bayern (KAV Bayern) hatten die Arbeitgeber lediglich ihr bereits bekanntes Angebot wiederholt, das sich am Tarifabschluss des öffentlichen Dienstes orientierte.
„Unsere Forderungen zu Verbesserungen bei der Arbeitszeit und den Arbeitsbedingungen wurden nicht berücksichtigt. Dies ist aus unserer Sicht nicht hinnehmbar„, machte der dbb-Verhandlungsführer Thomas Gelling klar. „Arbeitskampfmaßnahmen in den nächsten Wochen sind nun leider unumgänglich.„

Die stetig steigenden Anforderungen an die Kolleginnen und Kollegen im Nahverkehr müssten gesondert berücksichtigt werden, so Gelling. Dabei gehe es um besondere Arbeitsbelastungen im Fahrdienst, wie etwa den Schicht- und Wechselschichtdienst, ständig wechselnden Arbeitsbeginn oder die Nichtanrechnung von Wegezeiten zwischen unterschiedlichen Einsatzorten auf die Arbeitszeit.

„Wir sind vom Angebot der Arbeitgeber enttäuscht„, sagte Gelling. „Bereits in der letzten Tarifrunde hatten wir deutlich gemacht, dass für uns neben der Entgelterhöhung die Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Fokus steht. Hier hat es jedoch keine Bewegung auf Arbeitgeberseite gegeben.„

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